Urweger Bote

Die Entstehung und die Geschichte der Brüdergemeinde in Urwegen haben viele Analogien zu der Entstehung und Geschichte des Staates Israel.
Die Nachbarn dieses Staates haben schon 1948 kurz nach der Staatsgründung, einen brutalen Vernichtungskrieg gegen Israel gestartet. Obwohl die Araber an Waffen und Zahlenmäßig dem Jüdischen Staat um das Vielfache überlegen waren, gelang es ihnen nicht,  Israel zu vernichten. Sie versuchten immer wieder mit schrecklichen Vernichtungskriegen die Juden aus Israel zu vertreiben – es ist ihnen bis heute nicht gelungen – weil Gott gesagt hat: „Ich werde die Juden in alle Welt zerstreuen und ich werde sie auch wieder aus allen Herren Ländern in Israel sammeln!“ Im Geschichtsverlauf Israels  der letzten 67 Jahre können wir sehen, dass keine Macht dieser Welt,  sich dem souveränen Willen Gottes  widersetzten kann!

Die Brüdergemeinde in Urwegen wurde auch von Anfang an bekämpft. Zum einen kam großer Widerstand aus den Reihen der Kirchenführer, zum anderen waren die „Evangeliumschristen“ dem Kommunistischen Regime in Rumänien ein Dorn im Auge und wurden immer wieder zur Zielscheibe von Hass und Repressalien. Trotz dieser schwierigen Umstände, baute Gott in Urwegen seine Gemeinde, so wie er sein Volk in ihrem Heimatland Israel wieder sammelt.
 
Der Judenhasser Haman hat das Volk der Juden vor vielen tausenden Jahren im Reich der Meder und  Perser so beschrieben (Ester  3,8): „Es gibt ein Volk, das lebt zerstreut und abgesondert unter allen Völkern in allen Provinzen deines Königreichs, und ihre Gesetze sind anders als die aller Völker, und sie befolgen die Gesetze des Königs nicht, so dass es dem König nicht geziemt, sie gewähren zu lassen!“. So wie die Juden damals,  wurden auch die Mitglieder der Brüdergemeinde in Urwegen von den anderen Dorfbewohnern betrachtet und vor allem von den Kommunistischen Funktionären und ihren Gefolgsleuten. Diese Betrachtungsweise ist  bei vielen Urwegern bis heute geblieben, obwohl die Mehrzahl der Urweger heute in Deutschland beheimatet ist  und somit, weit weg von Urwegen wohnt, sieht man in den „Evangeliumschristen“ immer noch eine Bedrohung.

Das habe ich Ende des letzten Jahres  auch erkennen müssen, als ich einen Artikel über die Entstehung der Brüdergemeinde in Urwegen  als Stellungnahme zu den verschiedenen Erwähnungen der „Evangeliumschristen“ im Urweger Nachrichtenblatt veröffentlichen wollte.
Die Veröffentlichung wurde von den Verantwortlichen des Nachrichtenblattes abgelehnt, obwohl die Verantwortlichen meinen Artikel noch gar nicht gelesen hatten.
Daher werde ich in Zukunft  Berichte und Artikel über die Brüdergemeinde Urwegen und  deren Mitglieder hier veröffentlichen. In Psalm 40,10 sagt David: „Siehe, ich will mir meinen Mund nicht stopfen lassen; HERR, das weißt du.“ Dieses soll auch für uns gelten, wenn man uns verbieten will, von Jesus und seiner Gemeinde zu sprechen und zu schreiben.